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„Erschließen Präsentieren Kommunizieren – Erschließung und Indexierung von Bewegtbilddaten der Stiftung imai“

Hg. Stefan Asmus, Reiner Nachtwey, Kathrin Tillmanns

ISBN 978-3-941334-29-8

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Publikation zum BMBF Projekt „Video Online-Archiv – erschließen / präsentieren / kommunizieren. Erschließung und Indexierung von Bewegtbilddaten der Stiftung imai“

Im Projekt wurde der Daten- und Videobestand der Stiftung imai als fachspezifische Quelle für Forschung und Lehre zugänglich gemacht. Ziel hierbei war es, eine fachwissenschaftliche Erschließung mit Metadatenanreicherung, Speicherung und Publikation von Objekten dieses speziellen kulturellen Erbes, hier Bewegtbild in Form von Videokunst, zu erreichen.

Die Stiftung imai – inter media art institute besteht seit 2006. Sie wurde gegründet, um in Deutschland eine Institution zu etablieren, die sich der langfristigen Erhaltung, der wissenschaftlichen Erschließung, der öffentlichen Vermittlung und dem Vertrieb von Medienkunst widmet. Die umfangreiche, einzigartige Videokunstsammlung der Kölner Medienagentur 235 Media bildet das Fundament der Stiftung imai, die auf Initiative der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Kölner Medienkunstagentur 235 Media ins Leben gerufen wurde. Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW und der Kulturstiftung des Bundes sowie in Kooperation mit dem NRW-Forum Düsseldorf und der Stiftung Museum Kunstpalast wurde die Videokunstsammlung auf die eigenständige, gemeinnützige Stiftung imai übertragen.

Das Archiv der Stiftung imai umfasst ca. 3.000 künstlerisch und dokumentarisch wertvolle Werke, die einen weitgefassten Überblick über die Entwicklung der Videokunst geben – von ihrer Pionierzeit in den frühen 1970er Jahren bis in die Gegenwart. Der Bestand enthält künstlerische Schlüsselpositionen aus Deutschland und dem internationalen Kontext (Europa, USA, Japan) und wird kontinuierlich um Werke der jüngeren Künstlergeneration erweitert. Bundesweit lässt sich kein weiteres Archiv finden, das in seiner chronologischen Breite und seiner historischen Dimension mit dem Videoarchiv der Stiftung vergleichbar wäre. Der Archivbestand der Stiftung imai bietet für Wissenschaftler, Studierende, Kuratoren und Künstler ein einzigartiges Forschungsfeld. Bisher war der Bestand nur auf Anfrage für Recherchen und wissenschaftliche Arbeiten zugänglich.

Zu Projektbeginn war weder eine systematische Verschlagwortung noch eine wissenschaftliche Vertextung und Kontextualisierung der audiovisuellen Werke im Archiv erfolgt. Die fehlende inhaltliche Erschließung und Verknüpfung der Werke erschwerte die Recherche in den Beständen und somit ihre wissenschaftliche wie öffentliche Nutzung. Die Stiftung imai war im Projekt Kooperationspartnerin. Die Zusammenarbeit institut bild.medien und Stiftung imai wurde durch einen Kooperationsvertrag näher bestimmt.

Projektleitung Hochschule Düsseldorf – institut bild.medien: Stefan Asmus, Reiner Nachtwey und Kathrin Tillmanns.
Projektleitung Suftung imai: Rnate Buschmann

Gefördert durch das BMBF im im Rahmen des Förderprogramms eHeritage des BMBF – Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes.

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