Arbeiten mit Fotografie2018-03-20T09:12:38+01:00

ausstellung berufsverband bildender künstler_innen

Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler BBK vertritt die beruflichen, ge­sell­schaft­lichen, wirtschaftlichen und politischen Interessen von professionell tätigen Künstlerinnen und Künstlern. Aufgabe des BBK ist es, die Rahmenbedingungen für künstlerische Berufe, die in der Innen-, Finanz-, Rechts- und Außenpolitik der Bun­des­republik bestimmt werden, im Sinne seiner Mitglieder zu verbessern. So war beispielsweise der BBK in den siebziger Jahren - gemeinsam mit der Gewerkschaft IG Medien - maßgeblich an der Einrichtung der Künstler­sozial­kasse beteiligt, die dann 1983 eingeführt wurde. Diese soziale Ab­sicherung für freiberuflich tätige KünstlerInnen ist nach wie vor einmalig in Europa und der Verband setzt sich weiterhin für den Erhalt der Sozial­ver­sicherung ein - gegen die Bestrebungen verschiedener Seiten, sie wieder abzuschaffen. Auch Kunst am Bau bei den Bau­vorhaben des Bundes ist ein wichtiges Thema des BBK auf Bundesebene. Im Jahr 2024 besteht der Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler Niederrhein 50 Jahre. Aus diesem Anlass findet im Museum Kevelaer eine kuratierte Ausstellung statt. Kathrin Tillmanns ist seit längerer Zeit aktives Mitglied im Berufsverband BBK und mit einer großen Arbeit an dieser Ausstellung beteiligt.

c/o porträt

Kathrin Tillmanns ist Fotografin. Dieses Handwerk hat sie von Grund auf erlernt. Als freie Künstlerin liegt ihr Schwerpunkt auf der Befragung des Mediums. Ihr künstlerisches Arbeiten beruht auf dem „Arbeiten mit Fotografie“. Das Wort „mit“ ist wörtlich zu nehmen: Gefundene Fotografien vergangener Zeiten, die zum Zweck einer privaten Erinnerung oder offiziellen Dokumentation aufgenommen wurden, werden gesucht oder durch glückliche Zufälle entdeckt und lösen bei Kathrin Tillmanns einen Forschungsgedanken aus. ....

ausstellung c/o

Die biennale c/o-Ausstellung im Jubiläumsjahr der 25-jährigen c/o-Künstler*innenförderung spiegelt die Vielfalt und den Reichtum der Kunstszene in Mönchengladbach wider und hebt gleichzeitig die Bedeutung von Gemeinschaft, Zusammenhalt und Gegensatz in unserer Gesellschaft hervor. Anhand von Werken ausgewählter c/o-Künstler*innen wirft die Ausstellung einen Blick auf die vergangenen Jahre und wagt gleichzeitig einen Blick in die Zukunft der zeitgenössischen Kunst in Mönchengladbach. Die Ausstellung wird kuratiert von Natascha Frieser.

carl brandts haus // ge-schichten eines ortes // kunst am bau

Im Jahr 1926 wurde der Stadt Mönchengladbach in Form einer Schenkung das Grundstück der heutigen Zentralbiblikothek mit einem damals  „plaisartigen Gebäude am Kaiserplatz“ durch Reinhold Brandts, Sohn von Carl und Clara Brandts im Andenken an seine Eltern der Stadt Mönchengladbach vermacht. „…wobei die Verpflichtung übernommen wird, es unter Beachtung der durch den Schenkungsvertrag vom 17. März 1926 festgelegten Auflagen als „Karl Brandts Haus“ zur würdigen Unterbringung der Stadt-Bibliothek, sowie zu Archiv- und Museumszwecken zu verwenden und zu erhalten.“

designing peace

Überall auf der Welt wollen die Menschen in Frieden leben. Aber so einfach ist das nicht. In Europa schien es so, als sei der Frieden gesichert. Doch mit Russlands Angriff auf die Ukraine herrscht in Europa wieder Krieg. Ist dauerhafter Frieden eine Illusion? Frieden ist nicht einfach ein passiver Zustand, der die Abwesenheit von Krieg bedeutet. Frieden ist ein dynamischer Prozess, der Anstrengungen, Wissen und multidimensionale Lösungen erfordert, um seine Komplexität zu bewältigen. Wie kann Frieden geschaffen und erhalten werden und welchen Beitrag kann Design leisten? Welche Rolle hat Design in diesem Zusammenhang bisher gespielt und welche Rolle könnte es in Zukunft spielen? Wie kann Design die Ursachen von Konflikten aufgreifen, sie sichtbar machen und gestalten? Inwieweit können Designer ihre spezifischen Kompetenzen nutzen, um eine friedliche Zukunft zu gestalten, und welche Maßnahmen können sie bereits jetzt ergreifen, um diese zu schaffen? Verantwortliche Lehrende: Dr.phil. Dipl.Des. Kathrin Tillmanns University of Applied Sciences Düsseldorf Peter Behrens School of Arts, Faculty of Design, institut bild.medien Dr Natalia Nechayeva-Yuriychuk Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University, Ukraine Department of Political Science and State Governing

Lyrik macht Stadt // Poetryfilm

Der Lehr- und Forschungsschwerpunkt Poetryfilm am institut bild.medien, aktuell geleitet von Dr. Kathrin Tillmanns, führt gemeinsam mit dem Rheinischen Literaturhaus und der Hochschule Niederrhein ein Kooperationsprojekt durch. Entstanden sind hierbei Filme und Plakate zu aktueller Lyrik, welche sich mit dem Thema Urbanität / städtischer Raum auseinander setzen ...

Play // Ein Kanal für Videokunst

Auf der Webseite der Stiftung IMAI – Inter Media Art Institute stehen über 1.100 Werke der Videokunst zum Anschauen bereit. Um den internationalen Austausch über die Videokunstarbeiten anzuregen und zu fördern, etabliert die Stiftung IMAI gemeinsam mit dem institut bild.medien (Fakultät Design) der Hochschule Düsseldorf einen Kanal für Videokunst, der ab September 2021 auf der Stiftungswebsite zu finden sein wird.

internationale thüringer poetryfilmtage // jury

Mit den Internationalen Thüringer Poetryfilmtagen startet in diesem Jahr ein neues Kurzfilmfestival, das sich ausschließlich der Verbindung von Lyrik und Bewegtbild widmet. Filmemacher.innen aller Länder konnten bis zu drei Kurzfilme einreichen, die nicht länger als 10 Minuten dauern und seit 2017 entstanden sind. 470 Filme aus über 50 Ländern wurden eingesandt. Eine internationale Jury, bestehend aus der niederländischen Filmemacherin Helmie Stil, der Fotografin und Medien- und Kulturwissenschaftlerin Kathrin Tillmanns sowie dem Lyriker und Literaturwissenschaftler Jan-Volker Röhnert, wählt die Gewinner in der Kategorie „Beste Animation“ und „Bester Realfilm“ aus. 

Parc/ours 2020

gemeinschaftarbeit für den parc/ours 2020 für den diesjährigen parc/ours haben die beiden c/o künstlerinnen christiane behr & kathrin tillmanns erstmalig eine gemeinschaftsarbeit entworfen und umgesetzt.

falter 01 // fotografie // installation // buchprojekt

„Wenn so ein Fuchs oder Ligusterschwärmer, den ich gemächlich hätte überholen können, durch Zögern, Schwanken und Verweilen mich zum Narren machte, dann hätte ich gewünscht, in Licht und Luft mich aufzulösen, nur um ungemerkt der Beute mich nähern und sie überwältigen zu können. Und soweit ging der Wunsch mir in Erfüllung, daß jedes Schwingen oder Wiegen der Flügel, in die ich vergafft war, mich selbst anwehte oder überrieselte. Es begann die alte Jägersatzung zwischen uns zu herrschen: je mehr ich selbst in allen Fibern mich dem Tier anschmiegte, je falterhafter ich im Innern wurde, desto mehr nahm dieser Schmetterling in Tun und Lassen die Farbe menschlicher Entschließung an .... "

schwarz // arbeiten mit fotografie

„Eins war für Goethe unumstößlich klar: Aus Dunkelheit kann sich kein Helles zusammensetzen – wie aus mehr und mehr Schatten kein Licht entsteht. – Und dies ließe sich so ausdrücken: Wenn man Lila ein weißlich-rötlich-Blau nennt, oder Braun ein schwärzlich-rötlich-Gelb, – so kann man nun Weiß kein gelblich-rötlich-grünlichBlau, oder dergleichen, nennen. ...

anwesende abwesenheit // fotografie

"Das Zeichen, so sagt man gewöhnlich, setzt sich an die Stelle der Sache selbst, der gegenwärtigen Sache, wobei ›Sache‹ hier sowohl für die Bedeutung als auch für den Referenten gilt. Das Zeichen stellt das Gegenwärtige in seiner Abwesenheit dar. Es nimmt dessen Stelle ein. Wenn wir die Sache, sagen wir das Gegenwärtige, das gegenwärtig Seiende, nicht fassen oder zeigen können, wenn das Gegenwärtige nicht anwesend ist, bezeichnen wir, gehen wir über den Umweg des Zeichens. Wir empfangen oder senden Zeichen. Wir geben Zeichen. Das Zeichen wäre also die aufgeschobene (différée) Gegenwart."

Das Haus an der Strasse // fotografie // buchprojekt

Das Haus als Fels in der Brandung der Geschichte, es steht unbeeindruckt von politischen und gesellschaftlichen Änderungen an seinem festen Platz. Es wurde nur an einigen Stellen etwas aufgehübscht. Es wird wahrscheinlich noch stehen, wenn wir nicht mehr sind. Es gibt auch den Aspekt des Hauses an sich. Ein Haus hat eine Grenze, nach Innen und nach Außen. Es gibt das Nachbarhaus – in dem übrigens die gleiche Schrankwand steht und die gleiche Stubenlampe hängt. Sozialistische Planwirtschaft der achtziger Jahre eben.

// kunstverein langenfeld // ausstellung

Das volle Programm zeigt die Highlights aus 30 Jahren und zugleich die Säulen des Kunstverein-Programms: Große Namen der Kunst nach 1945 wie Georg Meistermann, Bernhard Schultze, O.H.Hajek, Otto Piene, Heinz Mack oder Gerd Winner, junge internationale Kunst wie Padraig Robinson, Young Bae Kim oder Carlos No und Akademieabsolventen wie Raafed Jarah oder Kathrin Tillmanns. Das Programm des Kunstvereins zeigt nicht nur traditionelle Sparten der Kunst sondern setzt auch den Focus auf neue Tendenzen in der Kunst wie neue Medien, Installation und Konzeptkunst.

33 Tage // fotografie // ausstellung

33 Tage lang immer zur gleichen Uhrzeit sich zum gleichen Ort begeben und immer das gleiche fotografieren. Nur Schärfe und Blende wurden verändert. Dadurch ist eine Serie aus 33 Bildern entstanden, die das Wechselspiel von Nähe und Distanz während des Wahrnehmungsprozesses untersucht. Es entstand eine lyrische und konzeptionelle Arbeit, die, die Frage nach Betrachtung und Anschauung stellt: die Metapher der Insel als Ort des Rückzug und Selbstfindung.

image of the day // fotografie

Jeden Tag ein Bild. Ein Bild von einem Tag. Ein Tag von einem Bild. Wie lang kann man sich an diese Bilder erinnern? kaum . . . wenn man sie nicht festhält, sobald man sie sieht. Festhalten, ein Bild festhalten. Ich halte pro Tag ein Bild fest. Nur eins. Eher mehrere, dann wähle ich eins aus, an das ich mich erinnern will. Was passiert mit den anderen Bildern des Tages? Wo gehen sie hin? Geblickt und vergessen. Oder verlegt.

PORTRAIT // FOTOGRAFIE Juan Francisco Castro Gutierrez ist 1973 in Lima geboren. Mit einer Buchinterpretation des Prélude à l’après-midi d’un faune von Claude Debussy schloss er 2008 sein Diplomstudium im Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Düsseldorf ab. Im Anschluss widmete er sich im Zuge eines Master-Studiums der Untersuchung von Klang und Papier. Im Februar 2011 absolvierter er erfolgreich den Master of Arts mit Territorial Orpheus/Movement I-VII/the sound of paper. Seit 2008 lebt und arbeitet Castro in Köln als Kommunikationsdesigner hauptsächlich als Gestalter von Büchern.

Private Matter – comtemporary photographic positions to the private space in the times of data protection and facebook // fotografie // ausstellung

Privat bezeichnet Gegenstände, Bereiche und Angelegenheiten, die nicht mehr der Allgemeinheit gehören bzw. offenstehen, sondern nur einer einzelnen Person oder einer eingegrenzten Gruppe von Personen, die untereinander in einem intimen bzw. einem Vertrauensverhältnis stehen. Das was privat und was öffentlich ist, unterliegt dabei einem ständigen Wandel, der vom Zeitgeist und dem gesellschaftlichen und kulturellem Umfeld der einzelnen Personen abhängt. Künstler setzen sich immer häufiger mit ihrem eigenen Leben, ihrer Familie, ihren Freunden, ihrer Wahrnehmung, ihren Wünschen und Ängsten auseinander und schaffen damit einzigartige Spiegelbilder ihres Empfindens und ihrer Befindlichkeit. Mit ihren Berichten aus dem persönlichen Umfeld tragen sie erkenntnisreiche Innensichten von Privaträumen in die Öffentlichkeit und geben der Gesellschaft damit wichtige Impulse der Liberalisierung und Akzeptanz von Unbekanntem. Andere Fotografen beziehen kritisch Position zu den Gefahren eines Mißbrauchs von persönlichen Daten, Bildern und Meinungsäußerungen und einer um sich greifenden Überwachungsmentalität.

AUSSTELLUNG // PORJEKT // FOTOGRAFIE images against walls // On November 9, 1989 the Berlin Wall came down and in 1989 the Iron Curtain fell. But there are still existing border walls and more in construction... USA/Mexico - Israel/Palestine - North/South Korea - Gaza/Egypt - Ceuta/Morocco... Curator and organization: Tina Schelhorn, Cologne, Germany

Dieter F. // fotografie

Blindsein beschreibt im Allgemeinen einen Zustand des Mangels. Es ist die nicht gegebene Möglichkeit etwas sehen zu können. Es ist eine Behinderung im Wahrnehmen, eines oder beider Augen. Blind sein bedeutet Mangel an Wahrnehmung, Mangel etwas sehen, wie gleichsam etwas erkennen zu können. Blind sein bedeutet aber auch, die Gabe zu besitzen Dinge anders sehen zu können, auf eine andere Art und Weise Dinge wahrzunehmen. Die alltägliche, ununterbrochene Flut an zu Erblickendem, die das Auge trifft, fällt weg. Das Blicken nach Außen kehrt sich um, zu Gunsten eines nach Innen.

Titan // fotografie

"Es kommt vor, daß etwa ein wirklicher Hund als Schatten seines Herrn dargestellt wird; oder umgekehrt der Schatten des Mannes eine autonome und unbestimmte Tierexistenz annimmt. Der Schatten entflieht dem Körper als ein Tier, das in uns wohnt."

4 Sammler 4 Räume // fotografie // ausstellung

1967 eröffnete der damals neu berufene Leiter Johannes Cladders im Städtischen Museum Mönchengladbach an der Bismarckstrasse eine große Ausstellung zu Joseph Beuys. Dies war der Auftakt zu einem erfolgreichen und richtungsweisenden Ausstellungsprogramm, dem sich Cladders verschrieben hatte. Bis 1978 zeigte Cladders Ausstellungen von später namhaften Künstlern wie Carl Andre oder Hans Hollein, Blinky Palermo oder Gerhard Richter, die heute zu den wichtigsten Protagonisten der jüngeren Kunstgeschichte zählen.

AUSSTELLUNG // PORJEKT // FOTOGRAFIE // images against walls // Bilder gegen den Krieg - Freunde, Fotografen und Künstler, die in den letzten 17 Jahren in der Galerie Lichtblick und 10 Jahre Int. Fototage Herten und Freunde von Festivals in Arles, Houston, Perpignan, Plovdiv, Portland, Rotterdam wurden von der Galerie Lichtblick eingeladen, ihr visuelles Statement gegen den Krieg abzugeben.

PORTRAIT // FOTOGRAFIE Ronny _ Musiker Porträt aus der Langzeitserie Scandal Town

Berlin Berlin // fotografie

4. November 1989 - Berlin Ost 14.00 Uhr Der Schriftsteller Christof Hein spricht auf der Alexanderplatz Demonstration - Sie war die größte nicht staatlich gelenkte Demonstration in der Geschichte der DDR. Sie fand am 4. November 1989 in Ost-Berlin statt und war die erste offiziell genehmigte Demonstration in der DDR, die nicht vom Machtapparat ausgerichtet wurde. Die Demonstration auf dem Alexanderplatz, die von Mitarbeitern mehrerer Ost-Berliner Theater organisiert wurden, richteten sich gegen Gewalt und für verfassungsmäßige Rechte sowie Presse-,  Meinungs-  und  Versammlungsfreiheit. Quelle: wikipedia. Unter www.dhm.de/archiv/ausstellungen/4november1989/hein.html ist Christof Heins Rede nachlesbar.

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